Liebe Gemeinde,
Am 07. Oktober sind wir mit ca. 60 Personen aus unserer Gemeinde in unserer GemeindeWerft zusammengekommen. Neben einer aufgebauten Hüpfburg im Gottesdienstraum, belegten Brötchen und Kaffee hatten wir genügend Zeit um uns mit inhaltlichen Themen zu beschäftigen. In diesem Newsletter möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch einen Überblick über die Inhalte und Ergebnisse zu geben.
1. Funkraum – Wie gehen wir mit unterschiedlichen Meinungen in der Gemeinde um?
- Die Teilnehmenden schätzen und wollen die große Offenheit, Weite und Meinungsvielfalt in unserer Gemeinde und sehen vielfältige Möglichkeiten, die eigene Meinung auch zu äußern.
- Die eigene Biografie prägt, öffnet und begrenzt die Kommunikation.
- Verschiedene Meinungen und Bibelverständnisse gab es schon immer, man konnte sie aber, um der Gemeinschaft willen, ausklammern!
- Im Moment ist ein Problem, sich auf die Brille des anderen einzulassen.
- Wünsche für die Verbesserung der Kommunikation durch folgende Regeln:
- Haltung gegenüber dem anderen: Du bist ein geliebtes Kind Gottes und ich bin es auch und deshalb achten wir uns als Geschwister!
- Wir trennen Meinung und Person!
- Gewaltfrei kommunizieren lernen!
- Grundhaltung: Unser Wissen/unsere Erkenntnis ist Stückwerk! Deshalb stülpen wir niemandem unsere Meinung über!
- Einander den Glauben glauben!
2. Brücke – Welche Form der Organisation für unsere Gemeinde ist notwendig?
- Wie groß ist unsere Gemeinde (auf dem Papier vs. Gefühlte Größe)?
- Lieber kleinere Gremien (bspw. GL) und dafür breiter im Unterbau
- DBL Struktur von GL entkoppeln – keine Doppelbelastung mehr
- Mitarbeit muss gabenorientiert sein, wir haben bereits viele Menschen in der Gemeinde die sich einbringen
- Im Moment zu wenig geistliche Führung
3. Maschinenraum – Wie können wir Lobpreis gemeinsam gestalten?
- Zwei Monatslieder, die jeden Sonntag gesungen werden – jeweils ein Älteres und ein Neueres
- Neue Lieder gemeinsam im Gottesdienst üben
- Musikalische Leitung sollte einen Raum der Sicherheit und Freude schaffen
- Genau so ist die offene Haltung von uns allen wichtig, mit der wir im Gottesdienst gemeinsam singen
- Wir als Gemeinde müssen im Austausch bleiben
4. Kombüse – Was enttäuscht mich an/in Gemeinde? Was wünsche ich mir?
- Wir vermissen ein „Wir-Gefühl“ und möchten das gern stärken (Mehr persönlich Glauben&Leben Teilen im Gottesdienst, Gemeinschaftsteil im Godi stärken, Form des Livestreams überdenken?)
- Der Herzschlag ist nicht so stark zu spüren: Intrinsische Motivation ausgraben, Identifikation mit der Gemeinde stärken
- Das „Warum“ ist nicht klar. Warum engagiere ich mich? Wofür machen wir das? Warum soll ich den Gottesdienst gehen? Ist das Warum klar, stärkt das die Motivation und mindert Enttäuschung und Frust
- Konkrete Idee: Running Dinner, mehr MA vorstellen im Godi, Aktionen neu denken und nachhaltiger gestalten, Menschen konkret nachgehen, Offen Gesprächsangebot vierteljährlich nach dem Godi „Hier darf offen über Enttäuschung gesprochen werden“
Weitere Informationen werdet Ihr in der nächsten Gemeindeversammlung am 26. November erhalten. Vielen Dank an Alle 60 Teilnehmer, die sich bei der GemeindeWerft eingebracht haben, vielen Dank an das Team der Hausmeisterei und vielen Dank an alle, die die Veranstaltung im Gebet begleitet haben.
Seid gesegnet,
Für die Gemeindeleitung – Svend Kramer