Wir sind eine Ausnahme. Weltweit gibt es nur wenige Länder, die Pfingstmontag einen Feiertag haben. In unserem Land werden die drei zentralen Feste unseres Glaubens „doppelt“ gefeiert: Der zweite Weihnachtstag, Ostermontag und Pfingstmontag verlängern jeweils den eigentlichen Festtag und betonen die Wichtigkeit.
Pfingsten geht ein Versprechen von Jesus voraus: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen …“ (Apg. 1,8). Ich sehne mich nach dieser Kraft. In diesem Jahr irgendwie besonders. In allem was stillsteht, lähmt und kraftlos wirkt, brauche ich etwas, das meine Sehnsucht nach Aufbruch und Hoffnung nährt.
Die göttliche Kraft, die wir Heiliger Geist nennen, haben wir nicht auf Vorrat als stetige Begeisterung. Deswegen singen und beten wir zu Pfingsten: „Komm Heiliger Geist, erfülle uns!“
Ob du dieses Pfingstwochenende auf einem Familienfest, einem Campingplatz, in deinem Zuhause oder mit vielen von uns im Gottesdienst erlebst: Ich wünsche dir eine Pfingst-Erfahrung bei der Gottes Geist dir zeigt: Nicht du musst über dich hinauswachsen, sondern Gott will dir etwas zuwachsen lassen. Vielleicht die Freiheit nicht mehr Getrieben zu sein. Oder die Kraft, treu bei der Stange zu bleiben. Oder den Mut etwas Neues zu denken und Riskantes auszuprobieren. Oder die Liebe, für andere da zu sein. Oder die Treue, nichts und niemanden verloren zu geben.
Fröhliche Pfingsten, Christoph Petersen
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